WIe finde ich einen Experten für einen bestimmten Bereich?
Die Frau blätterte in ihren Buch herum und sah auf den letzten beiden Seiten eine Internetadresse. Sie setzte sich an ihren Computer und gab die Internetadresse ein. Auf der Website, die sie aufgerufen hatte, konnte sie eine Tabelle mit Beratungsstellen in ihrer Nähe aufrufen. Eine Telefonnummer stand dabei. Schnell rief sie dort an und vereinbarte einen Termin.
So schnell kann es gehen. Das ließt sich doch total einfach, oder? Einfach mal schnell irgendwo anrufen und sofort einen Termin bekommen. Leider ist dem nicht so. Besonders im Gesundheitswesen kann man viel und lange suchen.
Wie findet man einen Experten für ...
Dieser Satz lässt sich beliebig beenden.
- ... Herzkrankheiten
- ... unerfüllten Kinderwunsch
- ... Genetische Erkrankungen
- ... psychische Erkrankungen
- ... Lernschwächen
Zuerst ist da der Gedanke
"Mein Kind ist kleiner und zierlicher als allen anderen Kinder in dem Alter." "Ja. Die Linie auf der Perzentielkurve ist auch seit zwei Jahren unter drei Prozent, stark nach unten gewandert. Ich schicke Sie zur Gastroenterologie", sagt die Kinderärztin. Alles beginnt mit einem Gedanken, einer Sorge. Wie in dem Beispielgespräch zwischen einer Mutter und der Kinderärztin. In diesem Fall wird seit zwei Jahren beobachtet und nun ist die Kinderärztin der Meinung, dass die Mutter mit ihrem Kind zu einem Experten gehen sollte.
Dabei sollte die Altersvorsorge mit Experten besprochen sein.
Jetzt gehen die Wege zum Experten auseinander. Je nachdem was man sucht, gelangt man über unterschiedliche Wege zum Ziel.
Wege sind vorgegeben
Der Mutter mit dem Kind wird durch die Kinderärztin einen Weg vorgegeben. Sie bekommt sofort Adresse und Telefonnummer genannt und bekommt sogleich eine Überweisung zum Facharzt. Damit muss sie nur noch dort anrufen, einen Termin vereinbaren, hinfahren und die Überweisung vorzeigen. Deswegen ist die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Fragen der Hausarzt. Dies ist auch so, wenn sie psychische Beschwerden haben. Die Mutter des Kindes aus dem Beispiel, war bei ihrem Hausarzt und ihrer Hebamme und erzählte beiden von ihrer Erschöpfung und der Vermutung, sie leide an einer postpartalen Belastungstörung. Der Arzt und ihre Hebamme haben sie über die Möglichkeit einer Mutter-Kind-Kur beraten und gaben ihr einen Zettel eines Therapeuten in die Hand, der sich mit nachgeburtlichen Depressionen auskennt.
Auf Alleingang
Es gibt die Möglichkeit, auf Alleingang einen Experten aufzusuchen. Informieren kann man sich heute sehr gut im Internet beschaffen, wenn man weiß, wonach mach suchen muss. Diese Methode ist allerdings in einigen Bereichen sehr zeitaufwendig. Man müsste sich durch Forenbeiträge, Infowebsiten, Blogbeiträge, Wikipediaseiten durchlesen um Stoff zu sammeln und zu vergleichen.
Auf Erfahrungen Anderer bauen
Man kann sich in seinem Umfeld umhören. So mancher hat den ein oder anderen Expertentipp. Es sollten Erfahrungsberichte im Internet gelesen werden. Der Ruf des Experten oder der Praxis ist auch wichtig. Dabei sollte man immer wissen, was man von dem Experten erwartet.
Telefonate
Es ist von Vorteil, im Internet gefundene Rufnummern mehrfach zu recherchieren oder mit dem Telefonbuch zu vergleichen. Es kann vorkommen, dass man sonst an veraltete Telefonnummern gerät.
Die Krankenkasse
Es spielt eine große Rolle ob man gesetzlich versichert ist oder privat. Es kann bei der Krankenkassen angefragt werden. Meistens gibt es Anträge die man ausfüllen muss, bevor etwas genehmigt bekommt
Termin bekommen
Wenn es um eine Terminvereinbarung geht, sollte man sich vorab schon gut überlegen wann man Zeit hat - Terminplan bereit halten. Einige Ärzte bieten auch an, die Terminvereinbarung zu übernehmen. Wenn man also freie Hand über den Terminplan hat, sollte man dieses Angebot annehmen.
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